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Geldanlage Vergleich 2018


veröffentlicht am 04.10.2017 von Moneywell


Die höchsten Zinsen, die besten Aktien, die sichersten Investments

Der Volksmund hat häufig recht. Auch diesmal wieder. Des einen Leid, des anderen Freud´. Diese bestens bekannte Weisheit gilt sogar in puncto Geldanlage. Denn seit Jahren ist es extrem schwierig, auch nur annähernd nennenswerte Zinsen für die eigenen Ersparnisse oder sogar auch größere Geldvermögen zu bekommen. Und das ist tatsächlich ein Leid, fast sogar eine Tragödie. 

Denn Zinsen, die tatsächlich so niedrig sind, dass man fast darüber lachen könnte, wenn´s nicht so traurig wäre, haben gleich zwei beklagenswerte Folgen. Zum einen kann sich der Zinseszins-Effekt, der den eigenen Vermögensaufbau richtig in Schwung bringt, sobald die Erträge wieder neu angelegt werden, nicht oder nur in ganz geringem Maße entfalten. Andererseits bedeutet eine lächerlich geringe Verzinsung, die wir seit einigen Jahren beklagen, einen realen Vermögensverlust. 

Real im Sinne von „inflationsbereinigt“. Denn sobald die Geldentwertung, landläufig auch „Inflationsrate“ genannt, mehr oder weniger deutlich höher ist als der Ertrag, den wir bei der Geldanlage erzielen, verliert unser Vermögen an Kaufkraft. Und genau das erleben wir schon seit einigen Jahren. Und genau das werden wir mit einiger Wahrscheinlichkeit auch im Jahr 2018 erleben. Doch dies lässt sich durch die richtige, heißt: sehr gut verzinste, Geldanlage vermeiden. Wie genau dies funktioniert, erfahren Sie jetzt in unserem großen Geldanlage Vergleich 2018. Zuvor allerdings noch ein paar Sätze zu unserer Behauptung, dass viele Menschen sich sehr freuen über die schon lange niedrigen Zinsen.

Geldanlage 2018: Kreditnehmer profitieren von niedrigen Zinsen

Auch Immobilien können eine Geldanlage sein. Insbesondere selbst genutztes Wohneigentum ist für viele Menschen ein wichtiger Teil des Vermögensaufbaus. Seit Jahren, ja Jahrzehnten, kommen Meinungsumfragen stets zu ein und demselben Ergebnis. Danach stehen bei 80 Prozent der Mieterhaushalte in Deutschland die eigenen vier Wände auf Platz 1 der Wunschliste. Dies hat nicht allein handfeste wirtschaftliche Gründe, sondern auch emotionale.

Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten bietet das Eigenheim, ob nun eine Wohnung in guter Stadtlage oder das Einfamilienhaus ein wenig außerhalb, als gute private Altersvorsorge. Voraussetzung ist selbstverständlich, dass das Wohneigentum zu Beginn des Rentenalters entschuldet ist. Nämlich nur dann kann mietfreies Wohnen die finanziellen Lücken, die sich bei der gesetzlichen Rente zwangsläufig ergeben, schließen. 

Emotional betrachtet steht Wohneigentum für Lebensqualität, Unabhängigkeit von Vermieterwillkür und für Schutz vor wahrscheinlich auch künftig steigenden, wenn nicht gar explodierenden Mieten in den Großstädten und den Ballungsräumen Deutschlands.

Früher gab es beim Erwerb von Wohneigentum ein kleines Problem, das seit ein paar Jahren meist keines mehr ist. Wohneigentum bauen oder kaufen, statistisch betrachtet, in der Regel Menschen ab Mitte 30. Zumeist junge Familien mit ein oder zwei Kindern, die mehr Platz brauchen – nicht zuletzt, damit sich der Nachwuchs frei bewegen kann. Wer aber nicht gerade im Lotto gewonnen oder geerbt hat, dem fehlt meist ausreichend Vermögen, um den Kauf oder den Bau einer Wohnung oder eines Hauses komplett zu bezahlen. Er muss also die selbst genutzte Immobilie über eine Bank oder Sparkasse finanzieren. Und das koset selbstverständlich Geld. Allgemein bekannt unter den Begriffen Darlehenszinsen respektive Hypothekenzinsen.

Womit wir wieder beim Anfang angelangt wären: des einen Leid, des anderen Freud´. Denn nicht nur die Zinsen für die Geldanlage sind seit Jahren ganz tief unten im Keller, auch die Hypotheken-Zinsen bewegen sich nach wie vor, also im Herbst 2017, auf historisch niedrigem Niveau. Mit der Folge, dass insbesondere junge Familien mit Kindern, falls sie denn ausreichend Eigenkapital mitbringen und ihre Bonität stimmt, so einfach wie nie die eigenen vier Wände finanzieren können. Bisweilen reicht sogar die eingesparte Miete aus, um Zins und Tilgung für das Hypotheken-Darlehen zu bezahlen.

Die Finanzierung von selbst genutztem Wohneigentum ist allerdings nur ein Randthema. Bei unserem großen Geldanlage Vergleich 2018 beschäftigen wir uns schwerpunktmäßig mit lukrativen Investments, den Vorteilen und Nachteilen unterschiedlicher Anlagemöglichkeiten sowie mit wertvollen Tipps, wie Sie ihr Geld vermehren sowie einen sicheren und renditestarken Vermögensaufbau betreiben können. Wir beginnen mit Anlagemöglichkeiten, die Ihnen Zinsen bringen. Das können Tagesgeldkonten sein, Festgeldkonten, aber auch festverzinsliche Wertpapiere wie Bundes- oder Firmenanleihen. Um ein Ergebnis bereits jetzt vorwegzunehmen: Allzu viel sollten Sie nicht erwarten. Denn momentan sind die Zinsen, das haben Sie bereits weiter oben erfahren, lächerlich niedrig.

Geldanlage-Vergleich 2018: Zinsen bieten nur Magerkost

Viele Menschen legen ihr Geld an, um dafür Zinsen zu bekommen. Wer dies macht, sucht in der Regel eine weitestgehend sichere Geldanlage. Aktien sind ihm meist zu riskant, weil diese teils heftigen Wertschwankungen unterliegen. Erst recht ausgeschlossen für den typischen Zinsanleger sind spekulative und deshalb extrem gefährliche Anlageformen wie Optionsscheine oder sonstige Derivate. Auch Währungen oder Rohstoffe kommen nicht in Betracht. Frei nach dem Motto: lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach…

Aber, leider, leider, wissen sie bereits: Unser großer Geldanlage-Vergleich 2018 kommt zu dem traurigen Ergebnis, dass in puncto Zinsen auch weiterhin Schmalhans Küchenmeister sein dürfte. Wohin sie auch schauen, die Angebote von Banken und Sparkassen bei der sicheren Geldanlage sind leider nicht der Rede wert. Die große Trendwende bei den Zinsen, dies hat unsere Analyse zum Geldanlage-Vergleich 2018 ergeben, wird wohl vorerst ausbleiben. Die Gründe dafür dürften Ihnen als wirtschaftlich interessiertem Geldanleger hinlänglich bekannt sein. Deshalb nur einige kurze Anmerkungen. 

Schuld an allem, falls man dies so sagen darf, ist die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer seit Jahren favorisierten Geldpolitik. Die europäischen Notenbanker fluten als Folge der Griechenland-Pleite und der finanziellen Probleme anderer südeuropäischer Länder die Geld- und Kapitalmärkte mit Liquidität. So wurden die Leitzinsen ein ums andere Mal gesenkt, so dass Banken und Sparkassen schon seit Längerem für ihre Einlagen bei der EZB Negativzinsen zahlen müssen. Überdies kauft die Europäische Zentralbank, ebenfalls schon seit Jahren, Monat für Monat Staatsanleihen im Gegenwert von mehr als 50 Milliarden Euro. Es wird zwar heftig darüber gestritten, ob die europäischen Notenbanker dies überhaupt dürfen. Aber das ist eine eher politische Diskussion, die an dieser Stelle nicht weiterführt. 

Tatsache ist, dass die Anleihenkäufe durch die EZB die Renditen deutscher Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit auf nur noch wenige Zehntelprozentpunkte gedrückt haben. Vorübergehend mussten Investoren sogar Geld mitbringen, sobald sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble für die Bundesrepublik Deutschland Geld lieh. In jener Zeit betrug die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen rund minus 0,20 Prozent.

Ob sich dies für Sparer und Geldanleger bald ändert? Irgendwann einmal in ferner Zukunft wahrscheinlich, aber nicht in absehbarer Zeit. Zu diesem Ergebnis kommt der große Geldanlage Vergleich 2018. Klar, es gibt immer wieder Gerüchte, Mutmaßungen und Spekulationen, dass die Europäische Zentralbank ihren Kurs ändern wird. Mehr aber auch nicht. Denn in den letzten Monaten des Jahres 2017 sehen sich die Währungshüter mit einem weiteren Problem konfrontiert – dem schwach und schwächer werdenden US-Dollar. Für Staaten wie die Bundesrepublik Deutschland, deren Volkswirtschaft zu einem erheblichen Maß von Exporten abhängig ist, nicht gerade erfreulich. Denn ein schwacher US-Dollar macht US-amerikanische Anbieter wettbewerbsfähiger, umgekehrt schwächt ein schwacher Greenback die Konkurrenzfähigkeit europäischer Unternehmen. Stiegen in der Eurozone die Zinsen und Anleihenrenditen deutlich, würde der Euro, nach der reinen ökonomischen Lehre, gegenüber dem US-Dollar weiter aufwerten. 

Deshalb ist es so gut wie unwahrscheinlich, dass Sie bei der Geldanlage insbesondere auf Tageskonten, Feldgeldkonten und mit Bundesanleihen im Jahr 2018 spürbar mehr Zinsen verdienen als in den letzten Monaten des Jahres 2017. Dies legt unser großer Geldanlage Vergleich 2018, der die Chancen und Perspektiven für sichere Investments in der nächsten Zeit analysiert hat, nahe.

Kapitalanlage: Niedrige Zinsen bei Banken und Sparkasse

Die beliebtesten Formen des Sparens, den Begriff „Geldanlage“, haben diese eigentlich nicht verdient, sind nach wie vor das Sparbuch, Tagesgeldkonten sowie Festgeldkonten. Daneben bieten die Institute in der Regel auch eigene längerfristige Sparformen, für die Kunden Treueprämien oder Bonifikationen erhalten. Doch wie man die ganze Sache auch dreht und wendet: Bei diesen Sparangeboten kommt so gut wie nichts herum. Bekanntlich dank der nicht nennenswerten Erträge aufgrund der Mini-Zinsen. Kapitalaufbau? Fehlanzeige. Kapitalvermehrung? Fehlanzeige. Lukratives Investment? Fehlanzeige. 

Zum Ausgleich sind die Ersparnisse und das sauer verdiente Geld bei Banken und Sparkassen nach menschlichem Ermessen sicher untergebracht. Immerhin. Steht doch der Begriff „sicher“ im allgemeinen Sprachgebrauch für „Kapitalerhalt“.

Ganz spitzfindige Zeitgenossen werden nun behaupten, dass die genannten zinstragenden Investments nicht das Kapital erhalten und deshalb nicht „sicher“ sind. Das ist völlig richtig. Denn bei genauem Hinsehen wird das eigene angelegte Geld regelmäßig weniger. Und zwar inflationsbereinigt aufgrund der lächerlich niedrigen Zinsen, die Bank- und Sparkassenkunden bei den genannten Sparformen erhalten. In den ersten acht Monaten des Jahres 2017 stiegen die Verbraucherpreise um nahezu 2 Prozent. Man muss kein Finanzmathematiker sein, um zu wissen, was gerade einmal 1 Prozent Festgeldzins im Jahr angesichts dieser Geldentwertung für die Kaufkraft des Vermögens bedeuten. Konkret: Inflationsbereinigt wird das Kapital von Mal zu Mal weniger, sofern die Zinsen so niedrig bleiben, wie sie jetzt sind. Genau zu diesem Schluss kommt unser Geldanlage Vergleich 2018. 

Zinsen bei Banken und Sparkasse: Mehr als 1 Prozent sind kaum drin

Für ihren persönlichen Zinsvergleich ist das Internet mit einiger Sicherheit eine glaubwürdige Recherchequelle. Google weiß eben (fast) alles. Doch ganz gleich, wie oft und wohin Sie bei Ihrem Zinsvergleich auch klicken, Sie treffen überall auf das erschreckende und ernüchternde Ergebnis: Bei der Geldanlage gibt´s momentan so gut wie keine Zinsen.

Die Frankfurter Finanzberatung Max Herbst (www.fmh.de) beispielsweise listet Dutzende Banken und Sparkassen als Anbieter von Tagesgeldkonten und Festgeldkonten auf. Anfang September 2017 bot der Spitzenreitern unter den Kreditinstituten einen Tagesgeldzins von 1,0 Prozent. Die meisten Geldhäuser hingegen zahlten nur gerade einmal 0,5 Prozent Zins im Jahr für Tagesgeldkonten oder sogar deutlich weniger. Dies bedeutet: Die Verzinsung bei Tagesgeldkonten von Banken und Sparkassen dürfte im Durchschnitt höchsten 0,5 Prozent im Jahr betragen, eher weniger. Die naheliegenden Folge (Kapitalvernichtung wegen Inflation) kennen Sie.

Geldanlage: So wenig bringen Festgeldkonten bei Banken und Sparkassen

Im Gegensatz zu Tagesgeldkonten, über die der Sparer jederzeit verfügen kann, müssen Bank- und Sparkassenkunden bei Festgeldkonten eine bestimmte Frist beachten. Üblich sind Anlagezeiten von 3 Monaten, 6 Monaten, 9 Monaten und 12 Monaten. Die Zinsen für Festgeldkonten variieren abhängig von der Anlagezeit nach der Faustformel: Je länger der Geldanleger seine Ersparnisse auf dem Konto bindet, desto höher sind die Zinsen.

Es versteht sich also von selbst, dass die Zinsen bei Festgeldkonten in der Regel höher sind als bei Tagesgeldkonten. Die Finanzberatung Max Herbst listet unter der Überschrift „Aktuelle Top-Zinsen“ Anfang September 2017 Zinssätze zwischen knapp 1,0 Prozent (3 Monate) und rund 1,5 Prozent (12 Monate) auf. Auch mit diesen Zinssätzen ist ein Inflationsausgleich zum besagten Zeitpunkt nicht möglich. Der Kapitalerhalt gelingt nur, falls die Verbraucherpreise wieder spürbar sinken und die Zinsen für Festgeldkonten gegenüber dem Stand von Anfang September 2017 unverändert bleiben.

Tagesgeld und Festgeld: Das müssen Sparer und Anleger wissen

Viele Sparer und Anleger suchen nach einer sicheren Form der Geldanlage. Deshalb vertrauen sie ihre Ersparnisse vorzugsweise den Banken und Sparkassen an. Doch auch das Vertrauen in die Solidität eines Kreditinstituts sollte keinen Bank- oder Sparkassenkunden davon abhalten, genau ins Kleingedruckte zu schauen. Heißt: Die sorgfältige Prüfung der Details, die für ein bestimmtes Tagesgeld- oder Festgeldangebot gelten. Hier einige Tipps:

Werbung mit hohen Zinsen. Jede Bank und jede Sparkasse will möglichst viele neue Kunden haben. Um dieses Ziel zu erreichen, lassen sich die Werbe- und Marketingabteilungen der Geldinstitute Einiges einfallen. Beispielsweise werden neue Kunden mit besonders hohen Zinsen für Tagesgeldkonten und Festgeldkonten gelockt. Wobei „hoch“ heißt: Die Bank bietet, teils deutlich, mehr als die Konkurrenz. Aus Kundensicht ist dies erfreulich, hat aber oft einen unübersehbaren Haken. Zum einen nämlich ist der hohe Zins nur für einen bestimmten Zeitraum garantiert, meist für 3 Monate oder für 6 Monate. Andererseits profitieren Bestandskunden, also solche, die bereits ein Festgeldkonto oder ein Tagesgeldkonto bei der Bank haben, nicht davon. Im Gegensatz zu den Neukunden müssen sie sich mit vergleichsweise niedrigen Zinsen zufriedengeben. Unser Tipp: Achten Sie vor allem darauf, wie die Bank in puncto Zins Neukunden und Altkunden behandelt.

Tagesgeld oder Festgeld? Bekanntlich ist die Geldanlage eine ganz persönliche, individuelle Angelegenheit. Welche Form der Geldanlage passt, hängt von den Bedürfnissen und Planungen jedes Einzelnen ab. Bei einem Tagesgeldkonto herrscht bekanntlich große Flexibilität. Der Bankkunde kann jederzeit darüber verfügen. Ein Tagesgeldkonto kommt vorzugsweise in Frage, falls der Sparer jederzeit flüssig sein möchte und glaubt oder gar befürchtet, unerwarteten Geldbedarf zu haben, der durch das Guthaben auf dem Girokonto beispielsweise nicht gedeckt werden kann. Wer demgegenüber sogenanntes Zielsparen beteiben möchte, weil er weiß, dass er zum Beispiel in einem halben Jahr oder in zwölf Monaten neue Möbel kaufen wird oder ein neues Auto braucht, der ist mit einem Festgeldkonto, dessen Zinsbindung entsprechend gestaltet wird, besser bedient.

Weitere Tipps für´s Festgeldkonto. Auf einem Festgeldkonto können Bankkunden üblicherweise ihr Geld 3, 6, 9 oder 12 Monate festlegen. Bisweilen bieten die Geldinstitute deutliche längere Befristungen an, im Einzelfall sogar bis fünf Jahre. Bei genauem Hinschauen handelt es sich bei solchen Sparangeboten nicht um Festgeld, sondern um eine langfristige Geldanlage oder sogar um einen Sparbrief, den fast jedes Geldhaus hat und der in puncto Zins und möglichen Bonifikationen individuell ausgestaltet wird. Für den Bankkunden ist bei Festgeldkonten grundsätzlich ein Blick ins Kleingedruckte sinnvoll. Dort nämlich steht in der Regel auch, ob oder dass die Bank am Ende der vereinbarten Festgeldzeit das Geld automatisch neu für den gleichen Zeitraum anlegt. Ein Bankkunde kann bereits bei Einrichtung eines Festgeldkontos dieser Regelung widersprechen. Dies empfiehlt sich insbesondere, wenn das angelegte Geld zu einem bestimmten, von vornherein bekannten Zeitpunkt benötigt wird.

Sicherheit von Tagesgeldkonten und Festgeldkonten. Sparkasse, Volksbank, Raiffeisenbank, Deutsche Bank, Commerzbank & Co. Die bei uns in Deutschland ansässigen Kreditinstitute kennt praktisch jeder. Auch weil die Geldhäuser ein nach wie vor dichtes Filialnetz zwischen Pinneberg und Passau unterhalten. Auffallend bei der Suche, insbesondere im Internet, nach den höchsten Zinsen für die Kapitalanlage auf einem Festgeldkonto oder einem Tagesgeldkonto ist: Ganz oben rangieren meist eher kleine, unbekannte Geldinstitute aus dem Ausland. Naheliegende Frage, die der Sparar und Geldanleger sich stellt: Sind meine Ersparnisse oder ist mein Kapital dort überhaupt sicher? Im Prinzip ja. Hintergrund: Es gibt innerhalb der Europäischen Union (EU) Vorgaben im Hinblick auf die Einlagensicherung der Banken. Demnach ist Tagesgeld und Festgeld bis maximal 100.000 Euro über den jeweiligen nationalen Einlagensicherungsfonds gegen Ausfälle geschützt. Fragen Sie unbedingt vor der Einrichtung eines Tagesgeldkontos oder Festgeldkontos nach besagter Einlagensicherung.

Der große Geldanlage-Vergleich 2018: Aktien & Fonds

Prognosen sind stets heikel und problematisch, sobald es um die Zukunft geht. Genau diese Zukunft aber ist für die Aktienmärkte entscheidend – entscheidend deshalb auch für Aktionäre, also alle, die bei der Geldanlage entweder Aktien bevorzugen oder diese in einem doch beträchtlichen Umfang im Rahmen ihrer Vermögensstrategie berücksichtigen. Wird doch an den Aktienmärkten nicht die Gegenwart gehandelt und erst recht nicht die Vergangenheit. Ausschlag gebend ist die Zukunft. Und wie die ausschauen wird, darüber gehen die Meinungen naturgemäß auseinander. Dies bedeutet: Wer heute eine Aktie oder Anteile an einem Aktienfonds erwirbt, hat eine positive Meinung zu einem Unternehmen oder aber zum Aktienmarkt allgemein. Aber es ist eben nur eine Meinung. Und ob daraus Fakten werden, wird die – eben – Zukunft zeigen. Erweist sich die Meinung als richtig, dürfte sich der Kauf einer Aktie oder eines Aktienfonds mit einiger Wahrscheinlichkeit lohnen. Falls nicht, haben Sie bei Ihrer Geldanlage mit Zitronen gehandelt. Bis auf Weiteres zumindest. Denn der Wind an den Aktienbörsen kann ja noch drehen.

Geldanlage 2018: Aktien & Aktienfonds im Fokus

Sollten Sie jetzt den heißen, den ultimativen Aktientipp erwarten, so werden Sie sicher enttäuscht. Ihn werden Sie garantiert nicht lesen. Einfacher Grund: Den gibt es nirgendwo. Weder auf gedrucktem Papier noch im Internet. Und wer behauptet, diesen einen heißen und ultimativen Tipp zu haben, der will Ihnen etwas weißmachen. Oder gar Schlimmeres.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Aktien sind eine sehr sinnvolle und meist auch vergleichsweise rentable Form der Geldanlage. Voraussetzung ist, dass der Geldanleger bzw. Kapitalanleger sein Aktieninvestment als eine längerfristige Angelegenheit betrachtet. Zwar gibt es für „längerfristig“ keinen objektiven Zeitwert. Aber mindestens fünf Jahre sollte der Anlagehorizont bei Aktieninvestments schon sein. Besser zehn Jahr oder noch länger. Der Grund ist plausibel und deshalb auf Anhieb einleuchtend, wie die Entwicklung an den Aktienbörsen in den vergangenen Jahrzehnten zeigt.

Aktienkurse und auch die Entwicklung größerer Aktienmärkte verlaufen nicht geradlinig, sondern unter Schwankungen. Wie das so ist: Mal steigen die Aktienkurse, und mal fallen die Aktienkurse. Nicht im Tagesrhythmus, sondern ein Aufwärtstrend oder ein Abwärtstrend dauert bisweilen mehrere Wochen oder gar einige Monate. Entscheidend für den Erfolg und somit auch die Rentabilität von Aktieninvestments ist, dass die Kurse langfristig, also über Jahrzehnte, tatsächlich nur eine einzige Richtung kennen: nach oben. Im Jahresschnitt sind dann Renditen von 6 Prozent und auch mehr möglich. 

 

Was aber bei den meisten Menschen im Hinblick auf die Geldanlage in Aktien und Aktienfonds im Wege steht, sind deren Gefühle, also mehr oder weniger große Emotionen. Konkret: Ungeduld und vor allen Dingen Angst, viel Geld zu verlieren oder sogar sein gesamtes Kapital. Doch ein Blick auf die Börsenentwicklung in den vergangenen Jahrzehnten sollte Aktieninvestoren davon überzeugen, dass der Verstand und nicht das Herz der beste Ratgeber bei der Kapitalanlage ist. 

In der Vergangenheit hat es einige Börsen-Crashes gegeben mit dramatisch anmutenden Kursverlusten. Etwa als kurz nach der Jahrtausendwende die Internet-Blase an den weltweiten Aktienmärkten platzte. Oder auch nach dem Zusammenbruch der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2007, der eine bis dato nicht gekannte Finanzkrise rund um den Globus nach sich zog, die einige süd- und südosteuropäische Länder an den Rand der Pleite trieb und Griechenland de facto Bankrott machte. Einige Jahre danach hatten sich die Aktienbörsen wieder vollständig von den vorherigen Crashs erholt. Mehr noch, die Börsenkurse – gemessen an bekannten Aktienindizes wie dem deutschen DAX oder dem US-amerikanischen Standard & Poor’s – hatten neue Höchststände erreicht.

 

Kapitalanleger mit Geduld und auch ein wenig Mut, die ihre Aktien nicht verkauft hatten, sondern sogar kurz nach dem Crash ihre Aktienbestände aufstockten, hat sich dies durch vergleichsweise hohe Renditen bezahlt gemacht. Was aber sollte ein Geldanleger mitbringen, dass er sich mit Aktien bzw. Aktienfonds wohlfühlt? Auch wenn die Kapitalanlage naturgemäß eine sehr individuelle Sache ist, so gibt es doch einige grundlegende charakterliche Eigenschaften, die bei der Geldanlage in Aktien oder Aktienfonds nötig sind.

Geldanlage 2018: Zu wem Aktien und Aktienfonds passen

Die Kapitalanlage ist eine sehr persönliche und individuelle Angelegenheit. Ein Anlageprodukt, das auf ausnahmslos jeden passt, gibt es deshalb nicht. Stattdessen sind entscheidend einige unterschiedliche Kriterien, die dem Geldanleger respektive dem Kapitalanleger zugerechnet werden müssen. Dies ist bisweilen eine recht komplexe und vielschichtige Angelegenheit. Deshalb sind viele Kapitalanleger gut beraten, wenn sie sich mit einem versierten, seriösen und verlässlichen Anlageberater zusammentun, der die Spreu vom Weizen trennt. Aber dies nur nebenbei.

Geldanlage 2018: Bedarf, Ziel & Risikobereitschaft

Wir betrachten den Beispiel-Geldanleger. Er ist vielleicht Mitte 30, vielleicht auch Anfang 40. Hat einen – nach menschlichem Ermessen – sicheren Job, eine gute Ausbildung und wird ganz passabel bezahlt. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Jetzt macht er sich ernsthafte Gedanken, besser später als nie, wie er sein Geld, das die Familie nicht für den Lebensunterhalt benötigt, sicher und mit guten Erträgen anlegen kann.

Angebote gibt es in Hülle und Fülle. Von Banken und Sparkassen, Fondsgesellschaften, größeren Finanzdienstleistern, freien Vermögensberatern und, und, und. Zum Glück greift der Musteranleger, wie übrigens leider nicht so viele Menschen in Deutschland, nicht wahllos zu. Stattdessen überlegt er sorgfältig, was er will, was er braucht, was zu ihm passt und vor allem: ob er eher der risikobereite oder der risikoscheue Anlegertyp ist.

 

Genau das sind tatsächlich die richtigen Fragen, die sich jeder vor einer Geldanlage bzw. Kapitalanlage stellen sollte. Plausible und vor allem ehrlich Antworten auf diese Fragen weisen im Anschluss normalerweise den Weg zur passenden Form der Geldanlage respektive Kapitalanlage.

 

Schauen wir uns doch nun einmal gemeinsam an, unter welchen Voraussetzungen Aktien und Aktienfonds für unseren Muster-Geldanleger in Frage kommen. Vorweg geschickt sei, dass hier selbstverständlich nicht ausnahmslos alle Vorgaben und Kriterien genannt werden, die zu einem potenziellen Aktionär passen. Doch die wichtigsten werden erläutert. Nämlich:

 

Risiko. Aktien sind – in der Regel – börsennotierte unternehmerische Beteiligungen. Und Aktienfonds enthalten meist Dutzende, wenn nicht gar Hunderte solcher unternehmerischen Beteiligungen. Der Aktionär ist also Miteigentümer eines Unternehmens. Und als Aktienfonds-Anleger ist er Miteigentümer sogar zahlreicher Unternehmen. Zum Eigentümerstatus reicht schon eine einzige Aktie bzw. ein einziger Anteil an einem Aktienfonds.

 

Wer sich also an einem Unternehmen beteiligt, sollte wissen: Ausschlag gebend für die Qualität des Investments ist die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens. Also Umsatz und Umsatzwachstum, Gewinn vor und nach Steuern, Liquidität und auch Cashflow. Es gibt super Jahre und weniger tolle. Dies wirkt sich naturgemäß auf die Entwicklung des Aktienkurses und auch auf die Höhe der Dividende aus. Heißt: Der Aktienkurs kann vorübergehend einbrechen, Dividendenzahlungen können bis auf Weiteres ausfallen, weil die wirtschaftliche Situation des Unternehmens diese einfach nicht hergibt. Ein Aktionär muss sich also darüber bewusst sein, dass es immer wieder einmal zu teils deutlichen Kursverlusten kommen kann und dass die Dividenden bis auf Weiteres ausfallen. Wer dieses Risiko nicht erträgt, sollte normalerweise von Aktien die Finger lassen.

 

Oder auch nicht. Denn ausschlaggebend ist, wie man „Risiko“ definiert und welchen zeitlichen Horizont der Aktionär bei seiner Geldanlage hat. Hierzu einige Details:

 
  • Anlagehorizont. Allgemein bekannt ist, doch es kann gar nicht häufig genug wiederholt werden: Aktien sind, gemessen an bekannten Aktienindizes wie Dax, MSCI-Welt oder Standard & Poor’s, langfristig die renditestärkste Geldanlage. Das entscheidende Wort in diesem Satz lautet „langfristig“. Und „langfristig“ meint einen Zeitraum von mindestens 5  besser 10 Jahren, noch besser 20 Jahren oder gar 30 Jahren. Wer sich bei seiner Geldanlage bewusst für Aktien oder auch Aktienfonds entscheidet, sollte dies wissen. Und deshalb eine gewisse Risikobereitschaft mitbringen sowie auch so geduldig sein, dass er schlechte Monate oder gar Jahre an der Börse aussitzen kann. Nur dann sind gute Renditen von 6 Prozent oder mehr im Jahresschnitt möglich.
 
  • Pläne & Wünsche. Jeder Geldanleger hat seine eigenen Ideen, was mit dem Kapital, das am Ende des Vermögensaufbaus vorhanden ist, geschehen soll. Viele Menschen betrachten ihre Geldanlage respektive Kapitalanlage im Hinblick auf die eigene Altersversorgung. Mittlerweile weiß jeder, dass die gesetzliche Rente allein nicht ausreicht, um den während des Erwerbslebens gewohnten Lebensstandard beizubehalten. Die langfristige Kapitalanlage in Aktien oder auch in Aktienfonds dient also dazu, die Versorgungslücken der gesetzlichen Rente zu schließen.
 

Und wie schaut es mit Aktien aus, wenn es um die Finanzen im Alter bereits vergleichsweise gut bestellt ist? Etwa, weil doch ansehnliche Ansprüche aus einer betrieblichen Altersversorgung bestehen? In dem Fall dient die Geldanlage möglicherweise dem Zielsparen. Was beispielsweise bedeutet: In fünf Jahren muss ein neues Auto her. Und genau dann soll ausreichend Geld zur Verfügung stehen. Oder in drei Jahren eine neue Einrichtung für´s Wohnzimmer. Oder, eine weitere Möglichkeit, in zehn Jahren ausreichend Eigenkapital, um ein Eigenheim zu finanzieren. Ausschlaggebend bei diesem Zielsparen, so der Fachbegriff, ist, dass am Ende mit größter Sicherheit so viel Kapital zur Verfügung steht, wie nötig.

 

Und nun das unvermeidliche Aber: Wer bei dieser Form des Zielsparens Aktien und/oder Aktienfonds bevorzugt, geht ein teils erhebliches Risiko ein, dass der Schuss nach hinten los, also aufgrund einer schlechten Börsenphase das benötigte Geld eben nicht zur Verfügung steht. In solchen Fällen sollten Geldanleger die mit Aktien und Aktienfonds langfristig mögliche Top-Renditen einfach ignorieren und auf Nummer sicher gehen. Deshalb: Aktien und Aktienfonds sind für vergleichsweise kurzes „Zielsparen“ in der Regel nicht geeignet.

Der große Geldanlage Vergleich 2018: Was machen die Aktienmärkte?

Diese Frage kann niemand beantworten, mag die Glaskugel auch noch so groß sein. Deshalb an dieser Stelle nur ein paar Kriterien, auf was Aktionäre und die es werden wollen sowie Aktienfonds-Anleger achten sollten, weil diese die Entwicklung an den weltweiten Aktienmärkten teils maßgeblich beeinflussen:

 
  • Wirtschaftliche Entwicklung allen voran in der Eurozone, in den USA sowie in den dominierenden Schwellenländern China und Indien.
  • Zinspolitik der beiden großen Notenbank EZB und Federal Reserve in den USA.
  • Kurs- und Renditeentwicklung an den Anleihenmärkten, speziell in den USA und in der Eurozone.
  • Währungsverschiebungen, insbesondere zwischen Euro und US-Dollar sowie dem chinesischen Yuan und dem US-Dollar.

Geldanlage 2018: Immobilien – vom Eigenheim zur vermieteten Wohnung

>Sind Immobilien tatsächlich eine gute, sichere und rentable Geldanlage? Im Prinzip ja, würde der Experte von Radio Eriwan jetzt antworten. Und: Kommt drauf an. Was also sind die entscheidenden Faktoren dafür, dass Immobilien eine gute und sichere Geldanlage sind bzw. werden? Auch hier gibt es, gefühlt, sicher einige. Doch letztlich sind es nur zwei Kriterien, die den Ausschlag geben. Nämlich: die Nutzungsart sowie der Standort einer Immobilie. Hierzu einige Details:

Immobilie als Investment: Die Lage entscheidet

Es gibt drei entscheidende Kriterien für die Qualität einer Immobilie. Das sind: Lage, Lage, Lage. Das klingt originell, vielleicht sogar witzig. Ist es aber nicht. Denn tatsächlich ist die Lage einer Immobilie mit das wichtigste Kriterium dafür, dass sich ein solches Investment über die Jahre rechnet.

Was sind denn nun all jene Lagekriterien, die über die Qualität eines Immobilien-Investments entscheiden? Die wichtigsten: Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr und an den überregionalen Verkehr durch Autobahnen und Bundesstraßen, komplette Nahversorgung mit Supermärkten, Einzelhändlern, Restaurants sowie auch Ärzten und Apotheken, vielfältige pädagogisches und Bildungsangebot mit Kindertagesstätten sowie sämtlichen Schulformen und schließlich auch Freizeiteinrichtungen. Sofern die meisten oder auch viele dieser Lagekriterien bei einer konkreten Immobilie gegeben sind, dürfte es sich um ein gutes und sicheres Investment handeln.

Immobilien als sichere Geldanlage: Selbst nutzen oder vermieten

Ob die Immobilie ein gutes und auch sicheres Investment ist, respektive sein kann, hängt nicht zuletzt ab von der Nutzungsart. Nämlich davon, ob der Eigentümer seine Immobilie selbst bewohnt oder aber vermietet. Dies ist tatsächlich im Hinblick auf die Immobilie als Geldanlage bedeutsam. Woraus also ergibt sich die Rentabilität eines selbst genutzten Hauses oder einer selbst genutzten Wohnung? Und: Dürfen selbst genutzte Immobilie überhaupt unter dem Aspekt der Geldanlage betrachtet werden?

Eher nicht. Zwar spielen beim Erwerb selbst genutzten Wohneigentums auch wirtschaftliche Aspekte eine nicht unwichtige Rolle. Beispielsweise Schutz vor weiter steigenden Mieten oder aber das bei Rentenbeginn (weitgehend) schuldenfreie Haus oder die (weitgehend) lastenfreie Wohnung als Instrument der privaten Altersversorgung. 

Doch emotionale Gründe wie Lebensqualität, Unabhängigkeit von Vermieterwillkür und viel Freiraum für die ganze Familie sind mindestens genauso wichtig. Vernünftigerweise sollte selbst genutztes Wohneigentum deshalb weniger unter dem Gesichtspunkt einer guten und sicheren Geldanlage betrachtet werden, sondern letztlich als eine Art Privatvergnügen mit Extra-Chance. Falls das Objekt dann später einmal ein Vielfaches dessen wert sein sollte, was es seinerzeit gekostet hat, umso besser.

 

Demgegenüber sind vermietete Immobilien, ob einzelne Wohnungen und/oder Mehrfamilienhäuser, nahezu ausschließlich als Form der hoffentlich rentablen und sicheren Geldanlage zu sehen. Deren Ertrag und somit auch die Rentabilität speist sich aus zwei Quellen: dem (möglichen) Wertzuwachs sowie aus den Mieteinnahmen. Im Idealfall gibt es beide. Damit eine vermietete Immobilie tatsächlich zu einer sicheren und zugleich rentablen Geldanlage wird, müssen gleich mehr als nur eine Handvoll Voraussetzungen erfüllt sein. Die Wichtigsten in Kürze:

  • Lage, Lage, Lage
  • Kaufpreis
  • Zustand des Objekts (gut oder renovierungsbedürftig?)
  • Mieter / Mieterstruktur
  • Wirtschaftliche und demografische Perspektiven am Standort (Stadt, Region)
  • Steuerliche Situation des Eigentümers / Anlegers

Immobilien als Geldanlage? Nicht um jeden Preis

Die seit Jahren extrem niedrigen Zinsen in der Eurozone und speziell in Deutschland haben die Attraktivität von Immobilien als Investment auch bei privaten Geldanlegern deutlich erhöht. Grund ist zum einen, dass über Jahre favorisierte Formen der Geldanlage wie Tagesgeldkonten und Festgeldkonten sowie fest verzinsliche Wertpapiere wie Bundes- und andere Staatsanleihen praktisch keine Erträge mehr abwerfen. Sofern Anlage-Immobilien auf Mietrenditen von 5 Prozent und mehr kommen, ist dies nicht zuletzt für private Geldanleger interessant.

Der zweite Grund: Weil naturgemäß auch die Hypotheken-Zinsen historisch niedrig sind, ist es schon seit Längerem vergleichsweise einfach, zumindest viel einfacher als in Hochzinszeiten, eine Anlage-Immobilie zu finanzieren. Allein die Mieteinnahmen und steuerlichen Vorteile können sich so unter dem Strich zu durchaus attraktiven Erträgen summieren.

Doch Vorsicht, die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Besser: Dort sind sie oft schon. Denn aus den genannten Gründen sind die Preise für Mietobjekte, insbesondere in Großstädten und Metropolregionen, in den vergangenen Jahren beinahe dramatisch gestiegen. Auskömmliche Mietrenditen von 5 Prozent und mehr im Jahr lassen sich deshalb an guten Standorten kaum noch realisieren. Es sei denn mit Objekten in schlechtem Zustand und fragwürdiger Mieterstruktur. Deshalb: Vorsicht bei Immobilien-Investments. Im Herbst des Jahres 2017 scheint der Markt schon gut heißgelaufen. Und der große Geldanlage Vergleich 2018 kommt zu dem Ergebnis, dass die Preise tendenziell weiter steigen werden und es möglicherweise nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die Blase in Deutschland platzt.

Geldanlage 2018: Was taugen Gold & Co.?

Über das Gelbe Metall, wie Gold auch genannt wird, braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Obwohl Gold keinen Cent Zinsen abwirft, ist es eine sehr beliebte Geldanlage. Entweder in Goldfonds oder aber in physischer Form als Münzen oder Barren.

Traditionell gilt vor allem Gold unter den Edelmetallen als Schutz vor Inflation und politischen Krisen. Deshalb ist das Gelbe Metall mehr eine Art Risikoversicherung für schlechte Zeiten und weniger die langfristig lukrative Geldanlage. Frei nach dem Motto: Gut, wenn man Gold hat. Aber noch besser, wenn man es nicht braucht. Experten raten, dass 5 bis 10 Prozent des gesamten Vermögens in Gold angelegt sein sollten. Der bei jedem Geldanleger individuell passende Anteil des Goldes am gesamten Vermögen kann kleiner, aber auch größer sein. Abhängig vom allgemeinen Risikoempfinden des Kapitalanlegers.


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