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Die Inflation steigt dramatisch - So retten Sie Ihre Ersparnisse


veröffentlicht am 26.11.2018 von Moneywell


Angst vor Inflation? So retten Sie Ihre Ersparnisse
Totgesagte leben länger. Im Oktober 2018 ist die Inflationsrate in Deutschland im Jahresvergleich um 2,5 Prozent gestiegen. Zwei Monate vorher waren es auf´s Jahr gesehen noch 2 Prozent. Da Zinsen und Renditen in der Tiefebene bleiben, gewinnt die Vernichtung von Vermögen und Ersparnissen an Dynamik.

Es ist noch gar nicht lange her, da ging in Deutschland und auch in anderen EU-Ländern ein Schreckgespenst namens Deflation um. Zwar lag die Geldentwertung auf Jahressicht knapp oberhalb der Null-Prozent-Linie. Ein weiterer, insbesondere dauerhafter Preisverfall hätte aber der deutschen Wirtschaft übelst mitgespielt. Denn nach der reinen Lehre benötigt jede Volkswirtschaft eine moderate Inflation, um zu florieren. Deshalb geben die Notenbanker in ihrer Eigenschaft als Währungshüter und Inflationswächter in der Regel ein bestimmtes Ziel vor. Konkret: Die EZB hält eine jährliche Geldentwertungsrate von um die 2 Prozent für ökonomisch sinnvoll und deshalb förderlich für die europäischen Volkswirtschaften.
 

In 2018 deutlicher Anstieg der Inflationsrate



Ein kurzer Rückblick. Das Jahr 2018 startete im Januar mit 1,6 Prozent Preisanstieg im 12-Monats-Vergleich. Diese recht moderate Geldentwertung setzte sich fort bis April 2018. Im Mai 2018 dann der Sprung auf 2,2 Prozent Preisplus. Nach geringfügigen Rückgängen in den Monaten darauf nun der Anstieg auf zuletzt 2,5 Prozent. Ein Ausrutscher vielleicht? Oder doch ein länger anhaltender Trend? Spurensuche...

Entscheidend für den doch deutlichen Anstieg der Inflationsrate dürften die spürbar anziehenden Energiekosten sein. Darin sind sich praktisch alle Volkswirte und Analysten einig. Insbesondere Öl und in der Folge Benzin und Diesel sind in den vergangenen Monaten erheblich teurer geworden. Bei mittlerweile vielerorts in Deutschland nahezu 1,50 Euro je Liter Diesel und weit mehr als 1,50 Euro den Liter Benzin bereiten Halbvolltanken und Volltanken mehr Verdruss als Freude. Insbesondere Pendler, die Tag für Tag vom Land in die Großstadt ins Büro müssen, haben oft keine ernst zu nehmende Alternative zum eigenen Auto, weil der öffentliche Personennahverkehr mancherorts nicht so ausgebaut ist, wie es eigentlich sinnvoll wäre. 
 

Wie geht es weiter mit der Inflation in Deutschland?



Bekanntlich sind Prognosen ziemlich heikel, sobald sie sich mit der Zukunft beschäftigen. Niemand weiß heute, wohin der momentane Inflationstreiber Ölpreis tendieren wird. Insbesondere weil der Ölpreis erheblichen politischen Einflüssen unterliegt. Wer kann schon mit Gewissheit sagen, wen der US-Präsident Donald Trump als nächstes, vorzugsweise über Twitter, ins Visier nimmt. Zudem ist fraglich, ob ein sinkender Ölpreis tatsächlich ohne Zeitverzögerung bei den Verbrauchern in Deutschland ankommt. Denn dieser Tage (in der letzten Novemberwoche 2018) sank der Ölpreis erkennbar um vorübergehend nahezu 10 Prozent. An den Tankstellen kam dieser Preisrutsch kaum an, weil der Liter Diesel und der Liter Benzin nur ein paar Cents im Preis nachgaben. Die künftige Inflationsrate somit auf Grundlage der Ölpreisentwicklung vorherzusagen, wäre tatsächlich ein Stochern im dicksten Nebel.
 

Welche Auswirkung die hohe Inflation auf die Geldanlage hat



Je höher die Inflationsrate, desto mehr Ertrag sollten die Ersparnisse abwerfen. Im Jargon: Investiertes Geld sollte möglichst eine Realverzinsung haben. Falls nicht, sind kaufkraftbereinigt teils deutliche Vermögenseinbußen die Folge.

Ein kurzer Rückblick in die 1990er Jahre. Kurz nach der Wende sprang die Inflationsrate deutlich nach oben. In der Spitze erreichte die Geldentwertung im Jahr 1992 satte 5,1 Prozent. Auf der Habenseite wiederum, also bei der Kapitalanlage, brachten Festgelder bei Banken und Sparkassen teils spürbar mehr als 5 Prozent. Bundesanleihen mit zehn Jahren Laufzeit verzeichneten eine Nominalverzinsung von beinahe 9 Prozent. Trotz der hohen Inflationsrate konnten Sparer eine beträchtliche Realverzinsung einstreichen und so ihre angelegten Vermögen mehren.
 

Festgelder und andere Zinsanlagen sind Vermögensvernichter



Der Beginn der 1990er Jahre war zumindest für Sparer gleichsam eine goldene Zeit. Heute zeichnet sich ein völlig anderes Bild. Dies zeigt auf der einen Seite eine Inflationsrate, die – wie bereits dargelegt – spürbar angesprungen ist. Die andere Seite des Bildes hingegen ist eher trüb, traurig, ja deprimierend. Auf der Habenseite sind die Folgen der Finanzmarktkrise, die vor ungefähr zehn Jahren startete, immer noch zu spüren. Die Europäische Zentralbank (EZB) hält die Geldmarktzinsen immer noch auf einem historisch niedrigen Niveau. Folge: Sparer und Anleger erhalten für Tages- und Festgeldkonten nur ein paar Hundertstel- oder Zehntelprozentpunkte Verzinsung. Falls überhaupt. 

Hier also so gut wie keine Verzinsung für die Ersparnisse, dort 2,5 Prozent Inflationsrate aktuell mit ungewissen Trends. Man muss kein mathematisches Genie, kein kleiner Einstein sein, um zu wissen: Bleiben die Zinsen so niedrig, und bleibt die Geldentwertung so hoch, dann schmelzen Vermögen und Ersparnisse wie Schnee in der Sonne.
 

Das sollten Sparer und Anleger jetzt tun



Zugespitzt formuliert: Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Die Kunst der aktuellen Vermögensvermehrung besteht einfach darin, solide Investments ausfindig zu machen, die real, also kaufkraftbereinigt und auch nach Berücksichtigung der Steuern, eine gute Verzinsung bieten. Selbstverständlich gibt es solche Investments nicht bei Banken und Sparkassen, aber es gibt sie. Beispielsweise bei Moneywell, der innovativen Plattform für  Sachwert-Anlagen. Schauen Sie sich hier einfach einmal um.
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