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So investieren Sie am besten in Immobilien


veröffentlicht am 27.02.2019 von Moneywell


Moneywell: So investieren Sie am besten in Immobilien
 

Als Sachwerte bieten Immobilien einen erstklassigen Schutz vor Inflation und wirtschaftlichen Krisen. Sieht man vom Direkterwerb eines Hauses oder einer Wohnung ab, können Anleger auf drei unterschiedlichen Wegen vom Sachwert Immobilie profitieren. Welcher ist der beste Weg?


Seit dem Ausbruch der Finanzkrise und Staatsschuldenkrise im Jahr 2008 hat es vor allem in Deutschland einen fast beispiellosen Run auf Immobilien gegeben. Dank der historisch niedrigen Hypothekenzinsen erfüllten sich unzählige Menschen zwischen Pinneberg und Passau ihre Träume von den eigenen vier Wänden.
 
Durch den Kauf eines Eigenheims oder einer Eigentumswohnung machten sie sich unabhängig von weiter deutlich steigenden Mieten vor allem in Großstädten und Ballungsräumen und schufen zugleich mehr Lebensqualität. Dieser Trend ist auch heute noch, so scheint es jedenfalls, ungebrochen. Nicht zuletzt wegen des Baukindergelds. Mit ihm fördert der Staat bekanntlich den Erwerb selbst genutzten Wohneigentums.
 

Starke Nachfrage nach Renditeimmobilien


Mindestens genauso stark war und ist bis heute die Nachfrage nach Renditeimmobilien. Ob nun Wohnobjekte, Büro- und andere gewerbliche Objekte oder gemischt genutzte Objekte. Institutionelle Investoren engagieren sich, weil Anleihen und andere Anlageformen mit regelmäßigen Erträgen nur vergleichsweise geringe Renditen abwerfen und / oder das Chance-Risiko-Profil nicht mehr ausgewogen scheint.
 
Aber auch private Anleger und Sparer haben Immobilienanlagen als lohnende Alternative zu den üblichen Sparprodukten von Banken und Sparkassen entdeckt. Bei diesen Anlagealternativen handelt es sich nicht um den Direkterwerb von vermieteten Eigentumswohnungen oder Mehrfamilienhäusern, sondern eher um indirekte Investments.
 

Indirekte Immobilieninvestments für private Anleger


Insgesamt drei solcher indirekten Investmentmöglichkeiten werden unterschieden: offene Immobilienfonds, geschlossene Immobilienfonds (AIFs) sowie Immobilien-Projektbeteiligungen über Crowdinvesting-Plattformen. Sämtliche dieser drei Investment-Alternativen bieten in der Regel deutlich höhere Erträge (= Rendite) als Sparprodukte bei Banken und Sparkassen. Zugleich unterschieden sie sich jedoch in einigen wesentlichen Kriterien. Ein kurzer Überblick:
 
Offene Immobilienfonds. Nahezu 100 Milliarden Euro haben Sparer und Anleger den in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen offenen Immobilienfonds anvertraut. Diese offenen Fonds sind in der Regel mehrere Milliarden Euro schwer und werden von allen Fondsgesellschaften der Banken und Sparkassen sowie von Bank-unabhängigen Kapitalanlagegesellschaften angeboten. Sparer profitieren in der Regel von deutlich höheren Erträgen als bei Festgeldern und herkömmlichen Sparprodukten der Geldinstitute, steuerlichen Vorteilen sowie einer bei Fonds üblichen breiten Risikostreuung. Ein Pluspunkt offener Immobilienfonds ist nach allgemeiner Auffassung auch die Möglichkeit, über Fondssparpläne ab 50 Euro Einzahlung im Monat einen kontinuierlichen Vermögensaufbau zu betreiben.
 
Nachteile offener Immobilienfonds.
Doch offene Immobilienfonds haben, wie andere offene Fonds ebenfalls, einen erheblichen Nachteil, der die Freude und die Zufriedenheit mit guten Renditen erheblich trübt. Sofern nämlich Anteile an offenen Fonds von den Beratern bei Banken und Sparkassen, vereinzelt auch von freien Anlageberatern, vermittelt werden, kostet dies richtig viel Geld. Nämlich in der Spitze 5 Prozent Ausgabeaufschlag (= Agio) bei Einmalinvestitionen und auch bei jeder Rate eines Sparplans sowie jährliche Managementgebühren. Diese nicht unerheblichen Kosten können die Erträge offener Immobilienfonds spürbar drücken.
 
Geschlossene Immobilienfonds. Diese AIFs stellen Renditen in Aussicht, die teils deutlich höher liegen als im Schnitt aller offenen Immobilienfonds. Allerdings wird dieser Ertragszuschlag in der Regel oft ziemlich teuer erkauft. Zum einen konzentrieren sich geschlossene Immobilienfonds auf nur ein einziges oder nur wenige unterschiedliche Objekte. Weil also die breite Streuung auf zahlreiche unterschiedliche Objekte hier fehlt, bergen geschlossene Immobilienfonds erhebliche Verlustrisiken bzw. das Risiko, dass die in Aussicht gestellten Erträge letztlich nicht zustandekommen. Überdies sehen sich Anleger bei diesen geschlossenen Fonds mit sehr hohen Kosten zwischen 10 und 20 Prozent des Investitionsbetrags konfrontiert. Beides, hohes Risiko wegen mangelnder Streuung und eine üppige Kostenbelastung auf Seiten des Anlegers relativeren die Gewinn- und Ertragschancen geschlossener Immobilienfonds deutlich.
 
Crowdinvesting. Immobilienprojekte erfreuen sich bei Crowd-Communities wie moneywell.de zunehmender Beliebtheit. Vergleichsweise kurze Kapitalbindungen, attraktive Erträge und geringe, erst recht keine versteckten Kosten sind die Pluspunkte, die Anleger überzeugen. Weitere Infos finden Sie hier.
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