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Glossar

A

Abtretung ist der juristisch korrekte Begriff für den Verkauf einer Forderung.
Für Investitionen von privaten Anlegern in Crowdfunding-Projekte hat der Gesetzgeber eine Höchstgrenze vorgeschrieben. Anleger können in ein Anlageprojekt einen Betrag zwischen 100 und 1.000 Euro investieren.

Größere Beträge – bis zu 10.000 Euro – pro Anlageprojekt können nur Anleger investieren die folgende, vom Gesetzgeber festgelegten Bedingungen, erfüllen:

Entweder der Anleger hat ein liquides Vermögen von über 100.000 Euro oder der Anlagebetrag ist genauso hoch wie zwei Netto-Monatseinkommen.

Der Anleger muss Moneywell gegenüber versichern, dass eine der Bedingungen erfüllt ist.
Eine Annuität ist eine gleichbleibende Rate über die Laufzeit eines Kredits. Die Annuität setzt sich zusammen aus einer Zins- und Tilgungsleistung. Mit jeder Zahlung sinkt die zu zahlende Zinsleistung, die Tilgungsleistung steigt dafür in gleichem Maße an.
Ein Annuitätenkredit beschreibt einen Kredit, bei dem die Rückzahlungsbeträge (Raten) über die gesamte Laufzeit konstant bleiben. Die Rate wird Annuität genannt.

B

BaFin ist die Abkürzung für Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Diese Behörde beaufsichtigt und kontrolliert in Deutschland das gesamte Finanzwesen.
Das Benutzerkonto auf Moneywell bietet den registrierten Benutzer ihren Datenbestand einzusehen, zu verändern oder zu vervollständigen. Darüber hinaus stehen hier alle relevanten Verträge zur Verfügung. Melden Sie sich in Ihrem Benutzerkonto an.
Die Bonität gibt Auskunft über die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers. Sie beschreibt die Fähigkeit des Darlehensnehmers den Zahlungsverpflichtungen, die aus dem Kredit resultieren, nachzukommen. Je höher die Bonität eines Kreditnehmers ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommt.
Bundesschatzbriefe waren festverzinsliche Wertpapiere, die die Bundesrepublik Deutschland zur Aufnahme von Schulden, an Privatpersonen, gemeinnützige Einrichtungen und Vereine ausgab. Man unterschied zwischen zwei unterschiedlichen Typen: Typ A und Typ B. Eine vorzeitige Rückgabe der Bundesschatzbriefe war für Anleger unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

C

Crowddonation-Plattformen nutzen die Prinzipien des Crowdfunding bzw. des Crowdinvestings. Hier finden sich meist Crowdfunding-Initiativen für soziale Projekte, spendenbasiert ohne Gegenwert. Häufig handelt es sich um Beteiligungprojekte, bei welchen aktiv gehandelt und partizipiert werden kann. Bei Crowddonation Plattformen geht es auch um Vereinfachung der Spendenakquise. Moneywell stellt die Plattform für verschiedene Donation-Projekte immer wieder zu Verfügung.
Das Crowdfunding beschreibt einen Finanzierungsansatz bei dem die Finanzierung eines Projekts auf viele Kapitalgeber verteilt wird. So leistet jeder Kapitalgeber einen geringen finanziellen Beitrag im Verhältnis zum benötigen Gesamtkapital. Als Gegenleistung erhält der Kapitalgeber eine Vergütung in Form von Sach- oder Geldleistungen.
Crowdinvesting ist eine Subkategorie des Crowdfunding und ist auch als „Crowdfunding for equity“ oder „equity-based Crowdfunding“ bekannt. Im Gegensatz zu Crowdfunding erstehen Nutzer durch ihre Unterstützung Anteile an einem Projekt (Unternehmen, Startup oder Idee). In der Mehrzahl der Fälle geschieht dies über stille Beteiligungen, Genussrechte oder partiarische Darlehen. Der Anreiz für den Investor liegt in der meist hohen Rendite bei Erfolg des Unternehmens. Risiko: Wie bei jeder Kapitalbeteiligung kann der Investor seinen Einsatz verlieren, wenn das Unternehmen nicht erfolgreich ist.Crowdinvesting ist eine Möglichkeit der Geldanlage. Private Anleger bündelnd ihre Investitionen und beteiligen sich an Unternehmen oder Projekten. Wenn die Investition planmäßig abläuft, erhalten die Anleger Zinsen und am Ende der Laufzeit ihr Geld zurück. Viele Unternehmen schätzen die Möglichkeit der Kapitalbeschaffung über viele Anleger anstatt von wenigen kapitalstarken Investoren, die häufig ein Mitspracherecht bei Unternehmensentscheidungen fordern. Crowdinvesting ergänzt oder ersetzt die Finanzierung von Unternehmen durch Kredite von Banken.

Die Rechte eines Crowd-Investors sind seit dem 10. Juli 2015 durch das Kleinanlegerschutzgesetz neu geregelt.

D

Ein Darlehen (auch Kredit) begründet einen schuldrechtlichen Vertrag zwischen Darlehensgeber und Darlehensnehmer. Dabei überlässt der Darlehensgeber dem Darlehensnehmer einen Geldbetrag zur freien Verfügung. Der Darlehensnehmer verpflichtet sich zur Zahlung eines vereinbarten Zinses und der Rückzahlung des Darlehensbetrags.
Der Darlehensgeber oder auch Gläubiger ist diejenige natürliche oder auch juristische Person, die dem Darlehensnehmer einen Geldbetrag für einen gewissen Zeitraum überlasst und hierfür Zinsen erhält.
Darlehenskontingent ist der Betrag, den die Bürger einem Unternehmen höchstens als Kredit gewähren können.
Der unter Dauer angegebene Zeitraum, gibt die Kreditlaufzeit an. Unter Umständen gibt es verschiedene Laufzeiten zwischen denen der Kreditgeber wählen kann.
Diversifikation ist ein finanztheoretischer Begriff und beschreibt die Verteilung der eigenen Geldanlagen auf verschiedene Produkte (z. B. Festgeld, Aktien und Immobilien). So verteilt sich das Risiko und es ist möglich Verluste in der einen Anlage mit Gewinnen in der anderen auszugleichen. Der Volksmund beschreibt dies als „nicht alle Eier in einen Korb legen“.
Hierbei handelt es sich um eine Strategie, die von Investoren zur Verwaltung von Risiken genutzt wird. Durch die Verteilung Ihres Geldes auf unterschiedliche Anlagen und Branchen wird darauf gezählt, dass, wenn eine Anlage in Schwierigkeiten gerät, die anderen dies ausgleichen können. Also das Gegenteil von „alles auf eine Karte setzen“.

Das Kompositum Risikodiversifizierung besteht aus den Worten Risiko und Diversifizierung. Während unter Risiko (im Sinne der Risikodiversifizierung) Verlustgefahren verstanden werden, die aus der mangelhaften Vorhersehbarkeit (Eintrittswahrscheinlichkeit) künftiger Ereignisse resultieren können, hat die Diversifikation die Ausweitung von bestehenden Monostrukturen zum Ziel. Aus der Kombination beider Wortbestandteile ergibt sich mithin sprachlich, dass ein einheitlich wirkendes Gesamtrisiko durch Aufteilung in viele Einzelrisiken atomisiert wird.

Die Strategie der Diversifikation kommt in vielen Wirtschaftsbereichen zum Einsatz, zum Beispiel im Absatz- und Beschaffungs­bereich. Ein anderes Beispiel ist das diversifizierte Humankapital: Anstatt ein Einzelunternehmen zu gründen, kann ein Unternehmen auch aus mehreren Mitgliedern bestehen, sodass Fehlentscheidungen vorgebeugt werden kann. Allen Anwendungsgebieten liegt jedoch ein einheitlicher Gedanke zu Grunde, nämlich durch Diversifikation soll das Risiko reduziert werden. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Risikodiversifizierung)

E

Er gibt die Rentabilität einer Investition an und wird in Prozent der Einzahlung angegeben. Der effektive Jahreszins wird bestimmt durch: Zins- und Tilgungsmodalitäten, die Laufzeit, Gebühren und Agio.
Eigenkapital ist der Vermögensteil eines Unternehmens, der nach der Subtraktion jeglicher Schulden übrig bleibt.
Eine Emission ist die Ausgabe von Wertpapieren. Der hauptsächliche Zweck einer Emission liegt in der Beschaffung von Eigenkapital oder Fremdkapital (je nach Emissionsform). Eine Emission kann entweder direkt durch den Emittenten (Selbstemission) oder indirekt durch Vermittlung von Kreditinstituten im Rahmen eines Emissionskonsortiums (Fremdemission) erfolgen. Bei der Fremdemission übernimmt das Emissionskonsortium gegen Bezahlung das Emissionsrisiko und die technische Abwicklung der Emission (Vorbereitung, Übernahme und Unterbringung der Emission).
Der Emittent ist der Herausgeber eines Wertpapiers. Im Falle eines Sparbriefes ist bspw. die herausgebende Bank der Emittent.

F

Am Ende der Laufzeit eines Darlehens wird dieses fällig. Dies bedeutet, dass die Investoren ihr verliehenes Kapital zurückerhalten.
Als Festgeld, auch Termingeld, bezeichnet man Geldanlagen mit einer Laufzeit von mindestens einem Monat. Termingelder dienen typischerweise als kurz- bis mittelfristigen Kapitalanlage. Während der vereinbarten Laufzeit ist das in Termingelder angelegte Kapital üblicherweise nicht für den Anleger verfügbar.
Festverzinsliche Wertpapiere (auch Anleihen oder Schuldverschreibungen) beschreiben Verträge zwischen einem Kreditgeber und einem Kreditnehmer. Der Geber verpflichtet sich dem Nehmer einen gewissen Geldbetrag zur Verfügung zu stellen. Der Nehmer hingegen verpflichtet sich zu einer in der Höhe unveränderlichen (deshalb festverzinslichen) Zinszahlung und der Rückzahlung des Betrages.
Fremdkapital ist Kapital, das einer juristischen Person von ihren Gläubigern befristet und rückzahlbar zur Verfügung gestellt wird, oder aus der Innenfinanzierung stammt (Rückstellungen). Gegensatz ist das Eigenkapital .
Als Fundingziel ist hier auf der Moneywell-Plattform das angegebenen Volumen zu sehen. Dann ist das Fundingziel erreicht.

G

Der Gläubiger oder auch Darlehensgeber ist diejenige natürliche oder auch juristische Person, die dem Darlehensnehmer einen Geldbetrag für einen gewissen Zeitraum überlässt und hierfür Zinsen erhält.

H

Die rechte Seite eines Kontos, die bei Aktivkonten für die Eintragungen der Abgänge, ggf. Abschreibungen, also der Aktivpostenabnahme, und bei Passivkonten für die Passivpostenzunahme benutzt wird. In den Eigenkapitalkonten ist die Haben-Seite die der Kapitalzunahme durch Gewinn oder Einlagen. Die Haben-Seite der Erfolgskonten weist die Erträge aus.

I

Investition beschreibt die Verwendung von Kapital zur Mehrung der eingesetzten Mittel, bspw. eine Investition in einen Bürgerkredit um Zinsen zu erhalten.

J

Jahresabschluss ist der Geschäftsabschluss eines Unternehmens nach Ablauf des Geschäftsjahrs. (Das Geschäftsjahr ist normalerweise das Kalenderjahr aber Unternehmen können davon abweichen.) Gemeint ist damit die jährliche Bilanz oder die Gewinn- und Verlustrechnung nach Handelsgesetzbuch.

K

Mit dem Kleinanlegerschutzgesetz (vom 3. Juli 2015, BGBl. I 2015, S. 1114) wird der Schutz der Anleger vor zweifelhaften Angeboten von Vermögensanlagen u. a. durch mehr Informationen und aktuellere Prospekte zu Vermögensanlagen erhöht.

Mit dem Gesetz sind Erleichterungen für Schwarmfinanzierung (Crowdinvesting), soziale und gemeinnützige Projekte sowie Genossenschaften eingeführt worden. Der Gesetzgeber wollte mit diesen Erleichterungen die Finanzierung des deutschen Mittelstandes fördern.

Der Schutz der kollektiven Verbraucherinteressen ist zusätzliches Aufsichtsziel der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Film: http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Video/2015/2015-02-27-kleinanlegerschutzgesetz/2015-02-27-kleinanlegerschutzgesetz.html

weiter Informationen:
http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Monatsberichte/2015/08/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-3-kleinanlegerschutzgesetz.html
Ein Kredit vergeben bedeutet Geld verleihen. Einen Kredit im engeren Sinne dürfen nur Geldinstitute vergeben. Kredite müssen nach einer festgelegten Laufzeit zurückgezahlt werden, entweder in Raten oder am Ende der Laufzeit, das nennt man Tilgung. Für den Kredit muss der sogenannte Kreditnehmer in aller Regel Zinsen zahlen. Die Höhe der Zinsen richtet sich einerseits nach allgemein üblichen Zinssätzen der Zentralbanken andererseits nach der Höhe des Risikos bzw. der Wahrscheinlichkeit , dass der Kreditnehmer den Kredit und die Zinsen zurückzahlen kann. Banken haben dafür eigene Bewertungssysteme, zusätzliche Informationen können sie von Wirtschaftsauskunfteien wie Schufa, Creditreform oder Ratingagenturen erhalten.
Jeder Kredit hat eine am Anfang festgelegte Laufzeit bis zu der der Kredit und die Zinsen vollständig zurückgezahlt werden müssen. Die Laufzeit vereinbaren Kreditnehmer und Kreditgeber miteinander.
Viele Unternehmen unterhalten Beziehungen zu mehreren Banken bzw. Kreditgebern. Es kommt häufig vor, dass eine Bank einem Unternehmen nur einen bestimmten Kreditrahmen einräumt, der deutlich niedriger ist, als die objektive Kreditwürdigkeit des Unternehmens. Dann nimmt das Unternehmen bei Bedarf einen weiteren Kredit bei einem anderen Geldinstitut auf. Manche Banken vergeben Kredite für ganz bestimmte Investitionen zum Beispiel für Immobilien oder Umweltschutzmaßnahmen. Die Summe aller Kredite eines Unternehmens nennt man das Kreditportfolio. Auch Geldinstitute verwenden diesen Begriff für die Summe aller von ihnen vergebenen Kredite.
Möchte ein Unternehmen auf der Online-Plattform Moneywell Kapital einwerben, so geschieht dies auf der Grundlage von Projekten, die auf der Plattform ausführlich vorgestellt werden. Es handelt sich hier bspw. um Investitionen in Logistik, die Weiterentwicklung mittelständischer Unternehmen oder auch Kunst. Moneywell nimmt keine Startup-Projekte auf die Plattform auf.

L

Jeder Kredit und jede andere Form Geld zu verleihen, zum Beispiel Darlehen, hat eine am Anfang festgelegte Laufzeit bis zu der das Geld und die Zinsen vollständig zurückgezahlt werden müssen. Die Laufzeit vereinbaren Kreditnehmer und Kreditgeber bzw. Darlehensnehmer und Darlehensgeber miteinander.

M

Für Investitionen von privaten Anlegern in Crowdfunding-Projekte hat der Gesetzgeber eine Höchstgrenze vorgeschrieben. Mehr als 10.000 Euro pro Anlageprojekt dürfen es nicht sein. Anleger können in ein Angebot einen Betrag zwischen 100 und 1.000 Euro investieren. Größere Beträge – bis zu 10.000 Euro pro Anlageprojekt können nur Anleger investieren, die folgende vom Gesetzgeber festgelegten Bedingungen, erfüllen:

Entweder der Anleger hat ein liquides Vermögen von über 100.000 Euro oder der Anlagebetrag ist genauso hoch wie zwei Netto-Monatseinkommen.

Der Anleger muss Moneywell gegenüber versichern, dass eine der Bedingungen erfüllt ist.
Bei Mezzanine-Kapital handelt es sich um eine Mischung aus Fremdkapital und Eigenkapital. Als Fremdkapital wird es in Form von nachrangigen, partiarischen Darlehen oder Gesellschafterdarlehen gewährt und stellt eine Alternative zur klassischen Kreditvergabe durch Banken dar. Im Gegensatz zum klassischen Kredit wird das Mezzanine Fremdkapital als Eigenkapital gewertet und höher verzinst.
Eine gesetzliche Untergrenze für Investitionen in Crowdinvesting gibt es nicht. Aber es ist nicht sinnvoll und nicht wirtschaftlich, die Grenze zu niedrig anzusetzen. Bei Moneywell ist die Untergrenze 100 Euro pro Anlage.
Vertragsvereinbarung mit mehrjähriger Laufzeit. Wesentliches Merkmal vieler Konzepte der Finanzrückversicherung. Häufig findet sich dieses Konzept in Kombination mit mehreren Sparten bzw. Zweigen (Multi-Line-Police) als Multi-Line-Multi-Year-(MLMY)-Konzept. Eine mehrjährige Laufzeit fördert den Risikoausgleich in der Zeit, insbesondere bei Schäden mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit, aber hohem Schadenausmaß. Innerhalb der Finanzrückversicherung begünstigt eine mehrjährige Laufzeit die explizite Berücksichtigung von Zinsen bzw. Kapitalanlageerträgen und unterstützt den Mechanismus der Risikofinanzierung.

Quelle: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/296439/multi-year-deckung-v3.html

N

Ein Nachrangdarlehen steht in der Reihenfolge der Schulden eines Unternehmens hinter den Schulden bei Banken, Finanzamt, Sozialkassen und Lieferanten. Ein normales Darlehen oder einen normalen Kredit wie eine Bank darf ein Privatanleger über eine Crowdinvesting-Plattform nicht vergeben bzw. die Plattform darf den Kredit nicht vermitteln (Bankprivileg für Kreditvergabe). Ein Nachrangdarlehen ist ein sogenanntes Mezzanine-Kapital, das beim Unternehmen wie Eigenkapital bilanziert werden kann. Crowdinvesting-Plattformen dürfen in bestimmten Grenzen Nachrangdarlehen zwischen Anlegern und Unternehmen vermitteln.
Als Nachschusspflicht bezeichnet man die Pflicht eines Gesellschafters über den Betrag seiner Stammeinlage hinaus noch einen Nachschuss zu leisten. Der Nachschuss kann beschränkt oder unbeschränkt sein. Die Nachschusspflicht ist per Gesetz, Satzung oder Vertrag festgelegt.

Es gibt KEINE Nachschusspflicht bei den Investments auf der Moneywell-Plattform!

O

Eine Obligation ist eine Anleihe eines Unternehmens in Form eines Wertpapiers, das an der Börse handelbar ist. Moneywell bietet keine Obligationen an.

P

Ein partiarisches Darlehen ist ein Darlehen, das neben der Rückzahlung des Darlehensbetrages und der Zinsen auch eine Beteiligung am Gewinn des Unternehmens vorsieht. Für Angebote auf Crowdinvesting-Plattformen ist diese Darlehensform ebenso möglich wie ein Nachrangdarlehen.

Die Zinstilgung bei partiarischen Nachrangdarlehen erfolgt meist per jährlicher Ausschüttung des anteiligen Gewinns. Bei Moneywell sogar zum Teil vierteljährlich. Das Nachrangdarlehen läuft auf eine festgelegte Zeitspanne und wird danach zurückgezahlt. Ein Mitspracherecht am Unternehmen besteht nicht. Diese Form des Vertrags wird durch das sogenannte Kleinanlegerschutzgesetz reguliert.
Angebote auf Crowdinvesting-Plattformen sind immer fest umrissene Projekte. Das Unternehmen, das das Projekt anbietet und umsetzt wird Projektträger genannt.

Q

Nachrangdarlehens können mit einfachem oder qualifiziertem Rangrücktritt vergeben werden. Nur die zweite Form ist für Crowdinvesting möglich. Mit dem qualifizierten Rangrücktritt werden Darlehensgeber quasi mit den Gesellschaftern des Darlehensnehmers auf eine Stufe gestellt.
Ein Quartal ist Vierteljahr. Die Angebote bei Moneywell zahlen Zinsen in jedem Quartal.

R

Ein Rating (engl. für Bewertung) eines Unternehmens sagt etwas darüber aus, wie wahrscheinlich es ist, dass das Unternehmen fortbesteht, Umsatzerlöse erzielt und Gewinne macht. Ein Kreditrating leitet daraus die Wahrscheinlichkeit ab, mit der das Unternehmen seine Kredite tilgen und die Zinsen zahlen kann.
Alle Daten von Anlegern, die bei Moneywell investiert haben, sind in einem sicheren Rechenzentrum in Europa nach europäischem Recht gespeichert und gesichert.
Die Rendite einer Geldanlage ist vor allem von der Höhe des Zinses abhängig. Je höher der Zins, desto höher die Rendite. Häufig werden die beiden Begriffe Zins und Rendite wie das Selbe betrachtet, das ist aber streng genommen nicht richtig. Bei gleichem Zinssatz können zwei Anlagen unterschiedliche Renditen haben. Denn es kommt wesentlich darauf an, wann die Zinsen gezahlt werden. Je früher die Zinsen gezahlt werden, desto höher ist die Rendite.

S

Eine natürliche oder juristische Person, die einer anderen natürlichen oder juristischen Person Geld schuldet wird Schuldner oder auch Darlehensnehmer genannt.
Bei Crowdinvesting ist der Anleger in aller Regel eine natürliche Person, ein privater Geldananleger, während der Schuldner immer eine juristische Person, ein Unternehmen ist.
Die Nutzung von Moneywell ist kostenfrei. Gleichwohl fallen beim Betrieb der Plattform Kosten an. Um diese zu decken, entrichten Unternehmen, die sich über Moneywell finanzieren eine Servicegebühr.
Sparbriefe sind eine Form Festverzinsliche Wertpapiere, die von Banken emittiert werden. Sie garantieren dem Besitzer einen festen Zins über eine feste Laufzeit.
Eine Spendenquittung wird von gemeinnützigen Körperschaften, wie z. B. Vereinen, im Gegenzug für eine Spende ausgestellt. Im Zuge der Einkommenssteuererklärung kann der Spendenbetrag steuermindernd geltend machen.
Um sensible Daten im Internet zu schützen werden diese bei der Übertragung verschlüsselt. Bei Moneywell geschieht dies über eine SSL-Verschlüsselung, die mit einem Algorithmus mit bis zu 256-Bit arbeitet. Sobald die Verschlüsselung aktiviert ist, färbt sich die Adressleiste des Browsers grün.

T

Als Termingeld oder Festgeld bezeichnet man in der Regel Geldanlage bei Banken oder Sparkassen mit einer Laufzeit von mindestens einem Monat. Zurzeit sind die Zinsen für Termingelder sehr niedrig und liegen unter der Inflationsrate.
Wer eine Schuld zurückzahlt, der tilgt sie. Die Tilgung von Nachrangdarlehen erfolgt in aller Regel am Ende der vereinbarten Laufzeit.
Ein Treuhandkonto wird in der Regel von einem sogenannten Ehrenberufler gehalten, der mit Darlehensgeber und Darlehensnehmer Verträge hat. Meistens sind die Treuhänder Rechtsanwälte oder Notare. Sie empfangen den Darlehensbetrag und leiten ihn erst nach Prüfung der vertraglich festgelegten Bedingungen an den Darlehensnehmer weiter.

U

Summe aller Einnahmen (Erlöse) eines Unternehmens aus der unternehmerischen Tätigkeit. Nicht zum Umsatz gehören zum Beispiel Steuerrückzahlungen.

V

Wer einen Kredit bei einer Bank vor der vereinbarten Frist zurückzahlen möchte, der muss häufig eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen. Das ist normalerweise dann der Fall, wenn der Zinssatz des Kredites höher liegt als der aktuelle Zinssatz zum Zeitpunkt der Rückzahlung. Bei Hypothekenkrediten kann man oft Sondertilgungen in festgelegter Höhe und festgelegten Terminen ohne Vorfälligkeitsentschädigung vereinbaren.

W

Anlagen in Ländern mit anderer Währung als Euro haben zusätzlich zu den Risiken der Anlage selbst noch das Risiko, dass der Kurs der Währungen sich während der Laufzeit der Anlage verändert. Das kann zu geringerer Rendite führen, aber auch zu höheren. Dieses Risiko gibt es bei Moneywell nicht. Moneywell bietet nur Projekte ohne Wechselkursrisiko an, Projekte in Deutschland und in Euro.

X

Y

Z

Bei lang laufenden Krediten werden Zinsen meistens nur für einen Teil der Laufzeit vereinbart. Für Hypothekenkredite sind Zinsbindungsfristen von 5 oder 10 Jahren häufig. Danach werden die Zinsen neu vereinbart.
Wer einen Kredit oder ein Darlehen vergibt, erhält dafür in der Regel Zinsen. Es gibt aber auch Darlehen, zum Beispiel von bestimmten Förderbanken, die zinslos vergeben werden. Für Nachrangdarlehen und Crowdinvesting ist ein Mindestzins von 1 Prozent jährlich vorgeschrieben. Die pro Jahr zu zahlenden Zinsen der Angebote auf Moneywell liegen zwischen ca. 3 und 6 Prozent.
Zinsatz ist die Höhe der pro Jahr zu zahlenden Zinsen. Bein einem Zinssatz von 5 Prozent beträgt die Zinszahlung auf 1.000 Euro Geldanlage 50 Euro im Jahr.
Termin zu dem die Zinsen gezahlt werden. Bei manchen Crowdinvesting-Angeboten werden die Zinsen erst am Ende der Laufzeit gezahlt. Bei Moneywell gibt es Zinstermine in jedem Quartal.
Der Zinszahlungsrhythmus bestimmt, wann die Zinstermine sind bzw. in welchem Rhythmus dieZinsen ausgezahlt werden, ob monatlich, vierteljährlich, jährlich oder endfällig. Der Zinszahlungsrhythmus bei Moneywell ist vierteljährlich bzw. quartalsweise.